In Sommer 2015 bin ich nach Bolivien zurückgekehrt, zwar nicht für ein ganzes Jahr aber doch für einen Monat. Mein Freiwilligendienst im "Centro Luterano Galilea" von 2013 bis 2014 hat bei mir deutlichere Spuren hinterlassen, als ich es mir anfangs vorgestellt habe. Während meines Freiwilligendienstes in Bolivien habe ich erkannt, dass ich mit meinem Engagement etwas bewirken kann, dass ich Dinge zum Besseren verändern kann.

 

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich eine Reihe von Vorträgen gehalten. Dadurch und durch weitere Zuwendungen kam erneut ein recht stattlicher Spendenbetrag zusammen, den ich nun persönlich dem "Centro Luterano Galilea" übergeben konnte. Mehr noch. Durch meine Präsenz vor Ort konnte ich gewährleisten, dass alle Spenden 1:1 sachgerecht eingesetzt wurden, ohne jeden Abzug für Verwaltungsaufwendungen, denn meine Reise- und Unterhaltskosten trage ich selber. Allen meinen Förderern, die mich weiterhin mit Spenden für mein Bolivien-Projekt unterstützen, danke ich von Herzen.

 

 

Über dem Eingang des "Centro Luterano Galilea" weist jetzt ein

Schriftzug auf das Gemeindezentrum hin.

 

 

Der Kirchenraum ist jetzt in einem sehr guten Zustand

und wird in Schuss gehalten.

 

 

Der zweistöckige Teil des Gemeindezentrums ist mittlerweile verputzt.

Fassade und Fenster erhielten einen frischen Anstrich.

 

  

 

Über den Fenstern im ersten Stock wurde ein Regen- und

Sonnenschutz montiert.

 

 

 

 

Dank einiger Ersatzteile fährt das Lastdreirad "Flete" wieder.

Im Motorrad-Land Bolivien dient es natürlich auch dem Personentransport.

Den kleinen Fahrgästen macht das natürlich viel Spaß, auch wenn

sich Cobija nach einem starken Regen in dampfigen Nebel hüllt.

 

 

 

Das Sportfeld zwischen Jugendzentrum und Kirchengebäude hat

neue Markierungslinien erhalten, damit das nächste Fußballspiel

regelkonform über die Bühne gehen kann.

 

 

 

 Auch in die Lehrmittel-Ausstattung des Jugendzentrums wurde investiert,

wie hier zum Beispiel in zwei neue Schachspiele.

 

 

 Diakon Luis Fernando Blanco Mamani habe ich einige

bayerische Insignien mitgebracht.

 

 

Mit der neuen Schürze geht die Küchenarbeit

noch leichter von der Hand.

 

 

 

 

 

 

Häufig kommt Hühnerfleisch auf den Tisch, wie in dieser

kräftigen Suppe. Das "Centro Luterano Galilea"

hält ja selber Hühner.

 

 

Wie in meinem Freiwilligenjahr 2013/2014 mehrfach praktiziert

habe ich auch während meines diesjährigen Aufenthaltes

ein Fußballturnier organisiert. Die Resonanz ist wie immer

sehr gut. Es werden gemischte Teams gebildet, dem

Jungen und Mädchen aller Altersklassen angehören.

Für die Teilnehmer gibt es Medaillen und Trikots.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor meiner Rückreise nach Deutschland war ich in La Paz mehrere

Tage Gast der "Iglesia Evangélica Luterana Boliviana" (IELB).

Im Rahmen einer Tagung habe ich einen Vortrag über

meinen Freiwilligendienst 2013/2014 und

meinen jetzigen Besuch gehalten.

 

 

 

Wir kennen uns schon seit 2013/2014: Die Mutter von Diakon

Luis Fernando Blanco Mamani. Ihre Familie beeindruckt mich

immer wieder mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft,

wenn ich in La Paz bin.

 

 

 

Gottesdienst mit der Gemeinde in La Paz.